„Und mein Unglück ist dass ich mehrmals
gerettet wurde als ich vor Liebe sterben wollte
und mein Glück ist dass ich noch fügsam genug bin
die Liebe zu erfahren“
Mahmoud Darwish, Der Würfelspieler, 2008
ERSTES SEMINAR
Untersuchung und Entwurfsplanung eines Rehabilitationszentrums in Ramallah
FOLGESEMINAR
Workshops und Exkursion nach Palästina
Eine langfristig gesicherte medizinische Versorgung einschließlich Nachversorgung ist für uns Westeuropäer selbstverständlich. Im Westjordanland ist bereits die normale medizinische Versorgung der palästinensischen Bevölkerung stark eingeschränkt. Vor diesem Hintergrund entwickelten Studententeams der Architekturfakultät innovative Konzepte für ein Rehabilitationszentrum in Ramallah, das den gesundheitlichen und sozialen Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht werden soll.
Die Machbarkeitsstudie wurde gemeinsam von Ärzten und Fachleuten des schweizerischen humanitären Vereins medipalestine entwickelt. Im Sinne von deren Leitzielen, Qualitätsmedizin allen zu ermöglichen, Grenzen der Isolation zu überwinden und fachliche Kompetenzen zu vernetzen, soll das neue „Rehab“ ein in sich stimmig komponiertes, offenes und durchlässiges Gebilde mit hoher gestalterischer Qualität werden, das Tagespatienten einen angenehmen Aufenthaltsort bietet. Gleichzeitig muss es funktional sein und mit geringem Kostenaufwand erstellt werden können.
Es wurden verschiedene Entwurfe angefertigt, die kulturspezifische Besonderheiten berücksichtigten.
Die Ergebnisse des Projektes „Rehab“ wurden u. a. auch an der An-Najah National University, Nablus, Palästina präsentiert und mit Professoren, Studenten und Vertretern der Stadt Ramallah diskutiert.
Projekt im Rahmen der Professur an der Hochschule München für angewandte Wissenschaften, München (D. Karcher).
Zusammenarbeit
An-Najah National University, Nablus, Palästina
RIWAQ, Ramallah, Palästina
medipalestine.ch, Dietikon, Schweiz
Förderer
Das Bayerischen Baugewerbes München
Sababa und SAHA München