< Oman — Transformation der Oasensiedlungen

„Dies ist der Liebenden Rat;
lass ihn das Herz dir berühren:
Liebe schweigend,
denn still sagt ihr Geheimstes die Welt.“

Dschalal ad-Din Muhammad Rumi 1207 – 1273

Oman mit seiner günstigen geostrategischen Lage im Südosten der Arabischen Halbinsel wurde in den 70iger Jahren vom Erdölboom erfasst. Daraufhin setzte innerhalb kürzester Zeit ein rapider kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Wandel ein. Bis dahin bildeten Seehandel, Fischerei, Viehzucht und Ackerbau die Existenzgrundlage der Bevölkerung.
Der Oman fasziniert durch die Schönheit seiner Berge, der Wüste und der Oasen. Im Einzugsgebiet des Berglandes konnten sich über 3.000 Jahre hinweg ein komplexes Bewässerungssystem und damit eine charakteristische Oasenkultur entwickeln.

Im Seminar und in der anschließenden Exkursion wurden der breite historische Hintergrund und der Zustand omanischer Oasensiedlungen im Hinblick auf die Typologie vernakulärer (ursprüngliche) Architektur, der Verwendung von Baumaterialien, Produktionsmethoden untersucht.
Ein zentraler Aspekt der Studie war die sehr schnelle städtebauliche Entwicklung, wobei die Frage im Mittelpunkt stand, wie Städte ihre Umwelt erobern und sie in die Verstädterung mit einbeziehen.
Seminar und Exkursion; Projekt im Rahmen der Professur an der Hochschule München für angewandte Wissenschaften, München (D. Karcher)

Zusammenarbeit
German University of Technology (GUtech), Maskat, Oman
Arabia Felix, München
The Wave Muscat, Oman
Salim Mubarak al Harithy, Oman
Themar Acadamy, VAE

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